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Festivalprogramm

Wie die Ausstellung wird sich auch das Festivalprogramm der VIDEONALE.15 mit der Thematik der Wettbewerbsausschreibung „The Call of The Wild“ auseinandersetzen. Dabei wird der Begriff des „Wilden“ für die Beschreibung von und Auseinandersetzung mit neuen, noch undefinierten Handlungs-, Bild- und Denkräumen näher beleuchtet. Der Fokus liegt hierbei auf der Betrachtung der neuen Dimensionen, die sich durch die allumfassende Digitalisierung ergeben. Die Frage nach einem möglichen Umgang mit der stetig zunehmenden und umfassenden Überwachung unserer Daten und Kommunikationsströme und deren Auswirkungen wird ebenso verhandelt wie neue ästhetische und künstlerische Umgangsformen mit den Oberflächen einer digital generierten Welt.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Festivalprogramms der VIDEONALE.15 ist frei.

  • Donnerstag, 26. Februar 2015

    20.00 Uhr Auditorium Kunstmuseum Bonn
    Eröffnung der VIDEONALE.15

    Im Rahmen der Eröffnung wird eine herausragende Arbeit mit dem Videonale Preis der KfW Stiftung ausgezeichnet.

    20.00 Uhr Foyer Kunstmuseum Bonn
    Performance: AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG von Alexander Pascal Forré (VIDEONALE.PARCOURS)

  • Freitag, 27. Februar 2015

    11.00-12.30 Uhr Auditorium Kunstmuseum Bonn
    Panel: The Act of Liberation. Rage Against the Machine (Englisch)

    Christoph Faulhaber (Künstler, Hamburg)
    Ole Reißmann (Redakteur Spiegel Online, Ressort Netzwelt, Hamburg)
    !Mediengruppe Bitnik (Künstler, Zürich/London)
    Moderation: Dr. Julia Draganovic (Jury V.15, Direktorin Kunsthalle Osnabrück)

    1984 findet die Markteinführung des Apple Macintosh statt. Die Ära des Personal Computer beginnt. Genau dieses Gerät führt 30 Jahre später zu einer Übermenge an Daten und zu Verlust der Privatsphäre. Heute, rund 20 Jahre nach dem Anfang des World Wide Web, zeigt sich, dass das Internet nicht nur ein offener Raum für Austausch, sondern auch ein Ort der Überwachung ist. Das Netz hat sich in sämtliche Aktivitäten unseres Lebens eingetragen, persönliche Daten werden zur wirtschaftlichen und politischen Kontrolle gehortet und ausgewertet.

    12.45-13.15 Uhr V.15 Ausstellung Kunstmuseum Bonn
    Künstlerführungen: Artist Slots (Deutsch / Englisch)

    KünstlerInnen der V.15 stellen in einem offenen Gespräch ihr Werk vor.
    Treffpunkt: Zentralraum der V.15 Ausstellung.

    13.15-14.00 Uhr
    Pause

    14.00-15.00 Uhr Auditorium Kunstmuseum Bonn
    Künstlergespräch: Change of Position
    (Englisch)

    Ein Gespräch mit Künstlerinnen der VIDEONALE.15:
    Ayla Pierrot Arendt (Frankfurt am Main)
    Pauline Boudry & Renate Lorenz (Berlin)
    Vika Kirchenbauer (Berlin)
    Moderation: Erik Martinson (Jury V.15, freier Kurator, London/Toronto)

    15.30-16.30 Uhr Auditorium Kunstmuseum Bonn
    Vortrag: Maps of Myths: Memory Space and Digital Remembrance in the Egyptian Revolution (Englisch)
    Heba Amin (Künstlerin, Dozentin, Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin)

    Was geschieht, wenn sich die Ereignisse einer Revolution online verbreiten, wenn Regierungen
    und Ideologien wechseln und Menschen möglicherweise für ihre früheren Internet-Aktivitäten verantwortlich gemacht werden? Wie können wir Traumata der Vergangenheit bewältigen, wenn sie uns in die Zukunft verfolgen? Die Präsentation, die Ägypten als Fallstudie nutzt, untersucht Räume der Erinnerung im Zeitalter der digitalen Kommunikation und hinterfragt, inwiefern das öffentliche Gedächtnis von urbanen Topologien und neuen Medien durchdrungen ist.

    17.00-17.45 Uhr Auditorium Kunstmuseum Bonn
    Präsentation: DETOUR (Englisch)

    Amado Alfadni (Direktor Nabta Art & Culture Center, Kairo)
    Tasja Langenbach (Künstlerische Leitung VIDEONALE.15)
    Jan Hoeft (Künstler, Köln)
    Patrick Rieve (Künstler, Köln)

    Im Rahmen des Förderprogramms TANDEM SHAML organisierte der Videonale e.V. und der Kunstraum Nabta – Center for Art & Culture das Projekt DETOUR. In zwei Workshops entwickelten deutsche und ägyptische Künstler gemeinsam künstlerische Aktionen im öffentlichen Raum von Kairo. Ziel war es, Fragen nach dem Umgang mit öffentlichem Raum in einer Stadt wie Kairo im Allgemeinen und nach der Revolution im Besonderen zu stellen.

    Ein Projekt von TandemShaml-European Cutural Managers Exchange Europe-Arab Region. Die Veranstaltung wird gefördert von ifa-Institut für Auslandsbeziehungen.

    18.00 Uhr Treffpunkt Vorplatz Kunstmuseum Bonn
    Performance / Tour: LeGuide mit Balz Isler (Künstler, Berlin/Zürich)

    BalzIsler
    Balz Isler

    LeGuide ist eine Kunstführung, die eigenen Gesetzmäßigkeiten folgt. Sie navigiert sich mittels eines alten Schweizer Postautos von Schauplatz zu  Nebenschauplätzen und zurück. Wie die Arbeiten, die in der Tour besichtigt und besprochen werden, hat auch die Führung ihre eigene Formensprache,  um Themen und Sichtweisen zu verbinden. Der Schweizer Performer und Medienkünstler Balz Isler lädt Sie ein, ihn auf seiner Tour durch den  VIDEONALE.PARCOURS zu begleiten. Eine Performance für sich. Die Gratwanderung zwischen Konsum, Kommerz und feinfühligem Interesse.

    Die Bustour durch den VIDEONALE.PARCOURS endet um circa 20.00 Uhr in der Fabrik 45
    Anmeldung erforderlich unter info@videonale.org

    18.00 Uhr – 20.00 Uhr an allen VIDEONALE.PARCOURS Stationen
    Eröffnung: VIDEONALE.PARCOURS

    Basecamp Bonn, Bonner Kunstverein, DAS ESSZIMMER, Fabrik 45, Frankenbad, Gesellschaft für Kunst und Gestaltung, Künstlerforum, Kunstmuseum  Bonn, LVR-LandesMuseum

    20.30 Uhr Fabrik 45
    VIDEONALE.15 Get Together

    Snacks & Drinks

    21.30 Uhr Fabrik 45
    Konzert: halfway house von Hall&Rauch

    videonale H&R 2
    Hall&Rauch

    If you made 2 copies – a mirror-image of all the noise -it wouldn’t have to be very big, and then you leaned those two mirrors against one  another, maybe it- it would be like, like, an eternal reflection of silence.

    22.00 Uhr Fabrik 45
    VIDEONALE.15 Party
    Musik von Niko Chodor

    Performance: VORSCHLAG ZU EINEM SOUNDTRACK ZUM VIDEONALE.PARCOURS von Max Grau und Jan Erbelding (VIDEONALE.PARCOURS)

    Es geht unter anderem darum, ob Elvis Presley wichtiger war als die Mondlandung. Ob man den Daumen hoch machen muss, wenn man den Song erkennt, der da gerade läuft, weil sein Titel auf so einem Poster an der Wand steht – oder auch nicht, das ist ein bisschen unklar. Ein total diskreter Bedeutungs-Layer – auf den Abend, den Raum, die Eröffnung und die Ausstellung – zu dem man irgendwie dann doch auch tanzen kann.

  • Samstag, 28. Februar 2015

    11.00-11.30 Uhr Auditorium Kunstmuseum
    Lecture Performance: Wild Wild Web. Internet Culture Between Art and Abyss
    (Englisch)

    Ole Reißmann (Redakteur Spiegel Online, Ressort Netzwelt, Hamburg)
    Hakan Tanriverdi (Freier Journalist Süddeutsche.de, Ressort Digital, München)

    In den düsteren Ecken des Webs, jenseits von Hype und Kommerz, hat sich über die Jahre eine eigene Netzkultur entwickelt. Einige Phänomene dieser Netzkultur haben es als Mem bis in den Mainstream geschafft. Wir lachen über Grumpy Cat und sehen Anonymous-Masken auf jeder Demonstration. Andere Phänomene widersetzen sich einer Verwertung, bleiben kryptisch, ambivalent, verstörend. Diese düsteren Ecken schauen wir uns an, besuchen „Deep YouTube”, „Weird Twitter” und machen den Sprung zur Post-Internet-Kunst.

    11.30-13.00 Uhr Auditorium Kunstmuseum
    Panel: After the Internet. Schöne neue Bildwelten (Englisch)

    Uri Aviv (Direktor Utopia, Tel Aviv)
    Prof. Dr. Knut Ebeling (Medientheorie und Ästhetik, Weißensee Kunsthochschule Berlin)
    Elodie Evers (Kuratorin Kunsthalle Düsseldorf)
    Moderation: Dr. Sabine Maria Schmidt (Kuratorin, Autorin, Düsseldorf)

    Mit dem Internetboom in den 90ern Jahren begann auch die künstlerische Erkundung des Internets. Heute beschäftigen sich junge Künstler, die man als Digital Natives bezeichnen kann,  als Teil einer mit und im Internet aufgewachsenen Generation, mit den neuen „anonymen Materialen“. Sie arbeiten sich an Membranen, Oberflächen und Displays aller Art ab. Motive entstammen dem weltweiten Daten-Traffic, Bilder lassen sich nicht zurückverfolgen und Videos werden millionenhaft über Facebook geteilt.

    Welchen Einfluss haben die neuen Technologien auf die Bildformen und -sprache des bewegten Bildes? Was zeichnet diese sogenannte Post-Internet Kunst aus? Wie beeinflussen Internet-Phänomene die Videokunst und deren Produktion? Welche Zukunftsprognosen lassen sich stellen?

    13.00-14.00 Uhr
    Pause

    14.00-15.00 Uhr Auditorium Kunstmuseum Bonn
    Künstlergespräch: Future Perfect (Englisch)

    Ein Gespräch mit KünstlerInnen der VIDEONALE.15:
    Amina Handke (Wien)
    Constantin Hartenstein (New York)
    NEOZOON (Berlin/Paris)
    Moderation: Carla Donauer (Jury V.15, Kuratorin Kölnischer Kunstverein)

    15.15-15.45 Uhr V.15 Ausstellung Kunstmuseum Bonn
    Juryführungen: Jury Slots (Deutsch / Englisch)

    Mitglieder der V.15-Jury stellen Werke der V.15 in einem offenen Gespräch vor.
    Treffpunkt: Zentralraum der V.15 Ausstellung

    16.00-17.00 Uhr Auditorium Kunstmuseum Bonn
    Vortrag: ArtOnYourScreen – Using the Browser as Canvas (Englisch)

    Julia Jochem (Projektmanager Digitale Medien ZKM Karlsruhe)

    ArtOnYourScreen (AOYS) ist eine innovative Online-Ausstellungsplattform des ZKM Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe. Sie versteht sich als ein Ort für künstlerische Produktion und deren Vermittlung im digitalen Zeitalter. AOYS deckt das Potential eines virtuellen Museums auf: Anstelle digitalisierte analoge Kunst zu präsentieren, zeigt AOYS Kunstwerke, die sich die Infrastruktur des Webs zu Nutzen machen – der Browser fungiert als Leinwand.

    Ab 17.00 Uhr Foyer Bundeskunsthalle, Friedrich-Ebert-Allee 4, Bonn
    Get Together

    In Kooperation mit der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Sprüth Magers und Institut français Bonn

    17.45 Uhr Forum Bundeskunsthalle, Friedrich-Ebert-Allee 4, Bonn
    Begrüßung / Einführung: THE HUMANS von Alexandre Singh

    Rein Wolfs (Intendant der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland)
    Tasja Langenbach (Künstlerische Leitung VIDEONALE.15)

    18.00-21.00 Uhr Forum Bundeskunsthalle, Friedrich-Ebert-Allee 4, Bonn
    Screening: THE HUMANS von Alexandre Singh (4K-Einkanal-Projektion, 2013-2014, 2:53h)
    Deutsche Erstaufführung
    Der Künstler ist anwesend.

    Humans_mountain
    Alexandre Singh, THE HUMANS (film still), (c) Alexandre Singh, Courtesy of Sprüth Magers

    In seinem Videodrama THE HUMANS entwickelt Alexandre Singh eine Parallelwelt, in der der jahrhundertealte Konflikt der westlichen Kultur  zwischen dionysischem Chaos und apollinischer Perfektion ausgetragen wird. In drei Akten verschmilzt Singh hierfür zahlreiche Referenzen  aus der Kunst- und Literaturgeschichte, von Aristophanes, Shakespeare, Woody Allen, George Grosz bis hin zu Oscar Wilde, Rabelais und  Daumier, zu einer Reflektion über den ewigen Zwang des zeitgenössischen Künstlers, sich zwischen diesen Polen zu entscheiden.

    In Kooperation mit der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Sprüth Magers und Institut français Bonn

  • Sonntag, 1. März 2015

    14.00-20.30 Uhr Forum Bundeskunsthalle Bonn
    Retrospektive: Isaac Julien
    Kuratiert von Olaf Stüber, Berlin

    14.00-16.30 Programm I
    WHO KILLED COLIN ROACH, 1983, 34:00 min
    TERRITORIES, 1984, 24:00 min
    FRANTZ FANON: Black skin, White Mask, 1996, 68:00 min

    16.45-18.15 Programm II
    LOOKING FOR LANGSTON, 1989, 44:00 min
    THE LONG ROAD TO MAZTLáN, 1999, 18:00 min
    BALTIMORE, 2003, 11:00 min
    Isaac Julien. Baltimore Series (Angela in Blue, No.1). 2003. Framed digital print on Epsom Premium Photo Glossy, 101.7 x 125.2 cm. Courtesy Isaac Julien Studio
    Isaac Julien. Baltimore Series (Angela in Blue, No.1). 2003. Framed digital print on Epsom Premium Photo Glossy, 101.7 x 125.2 cm. Courtesy Isaac Julien Studio

    18.30-20.30 Programm III
    YOUNG SOUL REBELS, 1991, 105:00 min

    Der Künstler ist zu allen Programmen anwesend.

  • Mittwoch, 11. März 2015

    19.00 Uhr-21.00 Uhr Auditorium Kunstmuseum Bonn
    Screening / Vortrag: Fluid States – Fluid Media: The Revolutionary (Englisch)

    Siska (Künstler, Beirut)

    Im Libanon entstand nach dem Bürgerkrieg im Zuge der Neuausrichtung der Filmindustrie ein neuer Ansatz für eine experimentell-dokumentarische – provokativere, ungezügeltere, bisweilen verrückte – Form des Filmemachens. Das Filmprogramm umfasst eine Auswahl an Kurzfilmen zeitgenössischer libanesischer FilmemacherInnen und KünstlerInnen, die mit dieser Form politisch wie künstlerisch experimentieren.

  • Mittwoch, 18. März 2015

    19.00 Uhr-21.00 Uhr Auditorium Kunstmuseum Bonn
    Screening / Vortrag: Fluid States – Fluid Media: The „post“ eastern European situation (Englisch)

    Prof. Marina Gržinić (Künstlerin, Philosophin, Forscherin, Ljubljana/Wien)

    Die Präsentation umfasst Videoausschnitte von KünstlerInnen verschiedener Generationen aus dem einstigen Osteuropa, besonders dem ehemaligen Jugoslawien und der früheren Sowjetunion, die mithilfe des Mediums Video, seiner Ästhetik, Politik und Technik, über Erinnerung, Geschichte, Nationalismus und Formen von strukturellem Rassismus reflektieren. In den Fokus rücken dabei auch jene Beziehungsgeflechte innerhalb und außerhalb der Europäischen Union, die die Ausbreitung von Diskriminierung und Deregulierung verstärken.

  • Samstag, 21. März 2015

    16.00-18.00 Uhr Treffpunkt LVR-LandesMuseum
    Führung: EINE ART Video Walk (Deutsch)

    Ein Rundgang zu ausgewählten Stationen des VIDEONALE.PARCOURS. Vom LVR-LandesMuseum Bonn, in dem vier Parcours-Positionen in einen spannenden Dialog mit der Sammlung gesetzt sind, ziehen wir in die Bonner Nordstadt. Mit uns „walken“ ausstellende KünstlerInnen, KuratorInnen, KunsthistorikerInnen und SpezialistInnen anderer Fachbereiche. In einem offenen Gespräch geben sie Einblick in das Ausstellungsprojekt. Die Führung endet mit einem Get Together und einer Performance in der Fabrik 45.

    In Kooperation mit EINE ART CLUB

    18.30-19.30 Uhr Fabrik 45
    Performance: TRAVELLING CINEMA von Alisa Berger und Lena Ditte Nissen (VIDEONALE.PARCOURS)

    TRAVELLING CINEMA verbindet Expanded Cinema, Poesie und Sound – ein Experiment mit der Synthese aus Bild, Text und Ton sowie der physischen Anwesenheit der Künstlerinnen. Die Performance verbindet eigenes und gefundenes Film- und Textmaterial, um sich ihrer Umgebung anzunähern und dieser einen audiovisuellen Ausdruck zu verleihen.

  • Mittwoch, 25. März 2015

    18.00-18.30 Uhr V.15 Ausstellung Kunstmuseum Bonn
    After Work Führung durch die VIDEONALE.15 Ausstellung

    19.00 Uhr- 21.00 Uhr Auditorium Kunstmuseum Bonn
    Screening / Vortrag: Fluid States – Fluid Media: Descriptions of Georgian Video (Englisch)

    George Spanderashvili, Galaqtion Eristavi, Aleksi Soselia, Tamara Muskhelishvili (Gründer Georgisches Videoarchiv)

    Die noch junge Geschichte georgischer Videokunst beginnt mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion und dem damit einhergehenden soziokulturellen Wandel, der im Spannungsfeld von Paradigmenwechsel und Umorientierung die Entwicklung neuer Formen  künstlerischer Repräsentation anstieß. Der Vortrag stellt das Georgische Videokunstarchiv, relevante Kunstwerke, Autoren und Strömungen der georgischen Videokunst vor.

    Gefördert von ifa-Institut für Auslandsbeziehungen

  • Mittwoch, 1. April 2015

    18.00-18.30 Uhr V.15 Ausstellung Kunstmuseum Bonn
    After Work Führung durch die VIDEONALE.15 Ausstellung

    19.00-21.00 Uhr Auditorium Kunstmuseum Bonn
    Vortrag: Wastelands – Landschaftsporträts in der Film- und Videokunst (Deutsch)

    Philipp Scheid (Kunsthistoriker, Universität Bonn)

    Was erzählen uns Außenräume, wenn sie zum Hauptakteur eines Films werden? Der Vortrag richtet diese Frage an ausgewählte Arbeiten von Videonale-KünstlerInnen und untersucht, wie das bewegte Bild die kunst- und kulturgeschichtliche Konstruktion ästhetischer Landschaft seit den 1960er Jahren beeinflusst hat.

  • Freitag, 17. April 2015 - Finissage

    zur Art Cologne

    12.00-13.30 Uhr Art Cologne
    Panel: The Gallery and the Moving Image.Medien-Kunst-Markt: Der Handel mit dem bewegten Bild (Englisch)

    Ellen de Brujine (Direktorin Ellen de Bruijne Projects, Amsterdam)
    Dennis Hochköppeler (Direktor Galerie DREI, Köln)

    Im Kontext der Kunstmesse Art Cologne widmet sich die Veranstaltung der Frage nach der Rolle der Galerien für die Produktion und Distribution des bewegten Bildes. Welche  Funktion nehmen Galerien bei der Förderung von zeitbasierter Kunst ein? Wo wird das bewegte Bild im Galerienprogramm verortet? Welche Bedeutung hat diese Kunstform, auch in kommerzieller Hinsicht, für den Primärmarkt? Was können Medienkünstler tun, um erfolgreich eine Galerie zu finden?

    In Kooperation mit der SK Stiftung Kultur Köln

    Inhaltliche Zusammenfassung der Podiumsdiskussion hier ansehen

  • Samstag, 18. April 2015 - Finissage

    14.00-20.30 Uhr Auditorium Kunstmuseum Bonn
    Retrospektive: Lawrence Weiner

    Kuratiert von Olaf Stüber, Berlin
    14.00-15.30 Uhr Programm I
    A BIT OF MATTER AND A LITTLE BIT MORE, 1976, 23:00 min
    THERE BUT FOR, 1980, 20:00 min
    PASSAGE TO THE NORTH, 1981, 16:00 min

    passage_to_the_north_courtesy_moved_pictures_archive,_nyc
    Lawrence Weiner: Passage to the north. Courtesy moved pictures archive, NYC

    15.45-16.45 Uhr Programm II
    HEARTS AND HELICOPTERS – THE TRILOGY
    EYES ON THE PRIZE, 1999, 18:00 min
    HOW FAR IS THERE, 1999, 17:00 min
    WITH A GRAIN OF SALT, 1999, 16:00 min

    17.00-18.45 Uhr Programm III
    BLUE MOON OVER, 2001, 5:14 min
    WILD BLUE YONDER, 2002, 15:15 min
    SINK OR SWIM, 2003, 18:00 min
    WATER IN MILK EXISTS, 2008, 22:52 min

    19.00-20.30 Uhr Programm IV
    A FIRST QUARTER, 1973, 1:25:00 min

    Lawrence Weiner kann leider nicht persönlich anwesend sein, bereitet aber zu jedem Programm eine persönliche Videoeinführung vor.

  • Sonntag, 19. April 2015 - Finissage

    14.00-15.00 Uhr V.15 Ausstellung Kunstmuseum Bonn
    Screening: VIDEONALE IN LAGOS: Changing City – Shifting Space
    Kuratiert von Jude Anogwih (Video Art Network Lagos) und Tasja Langenbach & Jennifer Gassmann (Videonale Bonn)

    Das Videoprogramm gewährt einen ersten Einblick in das geplante Ausstellungsprojekt VIDEONALE IN LAGOS. Mit dieser Initiative der KfW Stiftung soll Videokunst in Nigeria durch lokale Nachwuchsförderung und internationale Vernetzung gestärkt werden. Unter dem Thema „Changing City – Shifting Spaces” erforscht das Projekt die Dynamiken urbaner Räume des täglichen Lebens.

    In Kooperation mit KfW Stiftung, Goethe-Institut Nigeria, Video Art Network (VAN), Lagos, Centre for Contemporary Art (CCA), Lagos

    15.00-16.00 Uhr V.15 Ausstellung Kunstmuseum Bonn
    Gespräch: VIDEONALE IN LAGOS: Media Art in West Africa (Englisch)

    Theo Eshetu (Künstler, Rom/Berlin) und Emeka Ogboh (Künstler, Lagos) im Gespräch mit Nicola Müllerschön (Programmleiterin Kunst & Kultur, KfW Stiftung, Frankfurt)

    Screeningprogramm Videonale in Lagos als PDF

    In Kooperation mit KfW Stiftung

    16.00 Uhr V.15 Ausstellung Kunstmuseum Bonn
    Bekanntgabe des Videonale Publikumspreises der KfW Stiftung

  • Führungen

    Führungen VIDEONALE.15 Ausstellung
    Sonntag, 1. März, 12.00 Uhr mit Carmen Lenhart (V.15)
    Samstag, 7. März, 15.00 Uhr mit Klaus Busch (Arbeitskreis Kunstmuseum)
    Samstag, 21. März, 15.00 Uhr Gottfried Bertram (Arbeitskreis Kunstmuseum)
    Mittwoch, 25. März, 18.00 Uhr mit Jennifer Gassmann (Projektleitung/Festivalprogramm V.15)
    Mittwoch, 1. April 18.00 Uhr mit Susanne Kleinfeld (V.15)
    Samstag, 4. April 15.00 Uhr mit Klaus Busch (Arbeitskreis Kunstmuseum)
    Sonntag, 19. April, 12.00 Uhr mit Tasja Langenbach (Künstlerische Leitung V.15)

    Führungen VIDEONALE.PARCOURS
    Freitag, 27. Februar, 18.00-20.00 Uhr mit Balz Isler (Künstler, Berlin/Zürich)
    Treffpunkt: Vorplatz Kunstmuseum Bonn, die Führung endet in der Fabrik 45
    Anmeldung erforderlich unter info@videonale.org
    Samstag, 21. März, 16.00-18.00 Uhr mit EINE ART CLUB
    Treffpunkt: LVR-LandesMuseum, die Führung endet in der Fabrik 45