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ANNEBARBE KAU

KÜNSTLERIN VIDEONALE.2, 4, 5, 6 & 7

ANNEBARBE KAU VIDEONALE.5
NAMEN
DATE 1992 LENGTH 7:13 min FORMAT 4:3
SPECIFICATIONS colour, sound, single channel

Ich habe mich für dieses vielleicht etwas sperrige Video entschieden, da die Videonale für nichtfiktionale Videokunst stand – als Kontrapunkt zum Videofestival in Berlin. »Die enge Verzahnung von bildender Kunst und Musik haben den Arbeiten von Annebarbe Kau auch unter den Videokünstlern ihrer Generation einen besonderen Rang gesichert. Die Künstlerin hat durch den Verzicht auf die am Videoclip orientierten rasanten Schnittund Bildfolgen zu einer poetisch eindringlichen Bildsprache gefunden, die in ihrer Ausdruckskraft schon einen unverwechselbaren Charakter hat.« (Prof. Dr. Klaus Schrenk)

Die Videonale wollte Kunst in ihrer Breite zeigen. Für uns, Absolventen der Kunstakademie Düsseldorf, war das Festival eine mögliche Heimat neben Osnabrück und Berlin. Die eigenen Arbeiten im internationalen Kontext zu sehen, war immer eine Bereicherung. Neben anderen Erlebnissen hat meine Teilnahme an der Vorjury für die VIDEONALE.6 nachgewirkt. Alle Bänder zu sichten war ein schweres, aber spannendes Unterfangen. Damals wie heute ist es notwendig Kriterien zu finden, die Kunstbetrachtung – eben auch die der Videokunst – ermöglichen, und Qualität im internationalen Kontext zu entdecken.